Vierter Start - vierte Medaille: Lea Friedrich gewinnt im Sprint WM-Silber
Glasgow, 9. August. Vier Starts – vier Medaillen: Nach Gold im Teamsprint mit dem „Brandenburg-Express" mit Emma Hinze und Pauline Grabosch sowie jeweils einer Bronzemedaille im 500-Meter-Zeitfahren und Keirin hat Lea Sophie Friedrich zum Abschluss der Bahn-Wettbewerbe bei den Weltmeisterschaften in Glasgow den zweiten Platz im Sprint-Turnier belegt. Im Finale unterlag die 23-Jährige glatt der Britin Emma Finucane in zwei Läufen. Für Friedrich war es das dritte verlorene WM-Sprintfinale nach 2021 (gegen Hinze) und 2022 (gegen Mathilde Gros aus Frankreich).
„Ich bin sehr, sehr glücklich über die Silbermedaille, auch wenn es am Anfang nicht so aussah. Ich habe alles gegeben, habe mir absolut nichts vorzuwerfen. Emma Finucane ist einfach sehr stark gefahren im Finale. Ich nehme viel von diesem Turnier hier mit, werde viel Kraft daraus schöpfen und weiter an gewissen Kleinigkeiten arbeiten. Ich habe in jeder Disziplin hier eine Medaille geholt, darauf kann ich stolz sein. Jetzt freue ich mich erst einmal auf den Urlaub“, sagte eine glückliche Lea Sophie Friedrich nach dem Gewinn ihrer vierten WM-Medaille 2023.
Zeitfahr-Weltmeisterin Emma Hinze fuhr ebenfalls ein starkes Turnier und erreichte wie im Vorjahr das kleine Finale, unterlag aber diesmal der neuen Keirin-Weltmeisterin Ellesse Andrews aus Neuseeland mit 0:2.
Für eine Top-Platzierung sorgte auch Maximilian Dörnbach aus dem Track Team Brandenburg im 1000-Meter-Zeitfahren. In der Zeit von 59,245 Minuten belegte der 27-jährige Cottbuser einen guten fünften Platz. Im Teamsprint belegte Dörnbach zusammen mit Nik Schröter aus dem Track Team Brandenburg ebenfalls zu WM-Beginn den fünften Platz. Im abschließenden Keirin schied er im Viertelfinale aus.
Foto: Arne Mill/frontalvision.de