Schneider fährt beim WM-Debüt auf Platz vier im Teamsprint
Kopenhagen. Für das Highlight des ersten Tages sorgte Clara Schneider bei ihrem WM-Debüt. Die 20-Jährige verpasste zusammen mit Lara-Sophie Jäger und Alessa-Catriona Pröpster (beide Bahn-Team Rheinland-Pfalz) als Vierte im Teamsprint nur knapp eine Medaille. Im kleinen Finale unterlag das neu formierte Trio, dass die viermaligen Weltmeisterinnen (2020, 2021, 2022, 2023) und Olympia-Dritten 2024 Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich bei ihrer WM-Pause vertrat, Australien. Weltmeister wurde wie erwartet Olympiasieger Großbritannien.
„Ich hätte nicht gedacht, dass wir drei Läufe fahren würden und freue mich sehr, dass wir sie bekommen konnten“ sagte Schneider nach dem kleinen Finale. Die U23-Europameisterin, die noch im Sprint und Keirin in der Ballerup Super Arena an den Start gehen wird. Die Zeiten spielten weniger eine Rolle, es überwog die Freude über Platz vier. „Hier im kleinen Finale fahren zu können, war eine große Ehre und Erfahrung für uns“, sagte Schneider weiter.
Im Teamsprint der Männer belegte Deutschland mit den beiden TTB-Fahrern Pete-Collin Flemming und Nik Schröter beim erneuten Sieg der Niederlande Platz sieben. Während Junioren-Weltmeister Flemming nur in der Qualifikation zum Einsatz kam und in der ersten Runde Henric Hackmann (Bahnteam Rheinland-Pfalz) weichen musste, brachte Schröter zweimal als Anfahrer das Trio auf Fahrt. „Die Olympischen Spiele waren in diesem Jahr mein Höhepunkt. Ich bin zwar noch die WM gefahren, viel war nicht mehr drin. Ich habe mich durchgequält und aus de kurzen Urlaub heraus versucht, nochmal ein schnelles Bein zu bekommen“, sagte der 26-Jährige, der nun eine Pause einlegt und die EM im Februar in Belgien als nächstes Ziel anvisiert.