Grabosch, Friedrich, Dörnbach und Schröter bei der Bahn-WM in Chile
Obwohl die UCI diese Veranstaltung zum ersten Mal im Velódromo Peñalolén (oder Santiago Velodrome) austrägt, war das Velodrom bereits Austragungsort mehrerer internationaler Wettbewerbe. 2014 für die Südamerikaspiele eröffnet, fanden hier 2015 die Panamerikanischen Bahnrad-Meisterschaften, eine Runde des TISSOT UCI Bahn-Weltcups 2017/18 und die Bahn-Wettbewerbe der Panamerikanischen Spiele 2023 statt. Im Programm stehen 22 Wettbewerbe, je elf für Männer und elf für Frauen. Dazu gehören die sechs Disziplinen des olympischen Programms – Sprint, Keirin, Teamsprint, Omnium, Madison und Mannschaftsverfolgung. German Cycling ist in allen Wettbewerben mit der maximalen Starterzahl dabei.
Zeitplan und Live-Ergebnisse der WM
Nicht zum deutschen Aufgebot gehört Clara Schneider aus dem Track Team Brandenburg. Die 21-Jährige, die in diesem Jahr zusammen mit Pauline Grabosch und Lea Sophie Friedrich bei den Europameisterschaften in Belgien Platz drei im Teamsprint belegt hatte, laboriert seit einigen Wochen an gesundheitlichen Problemen. Im Vorjahr hatte Schneider eine deutsche Nachwuchs-Mannschaft bei der WM in Kopenhagen auf Platz vier im Teamsprint geführt. „Seit den deutschen Meisterschaften Anfang Juli ist Clara nicht richtig auf dem Trapez. Wir werden jetzt weitere medizinische Untersuchungen anstellen lassen“, kündigte Bundesstützpunktleiter Detlef Uibel an. Für Schneider rückte neben den mehrfachen Weltmeisterinnen und Olympia-Dritten Grabosch und Friedrich Alessa-Catriona Pröpster aus Offenbach in die Mannschaft.
Im Vorjahr bei der WM in Kopenhagen holte German Cycling drei Medaillen: Gold ging an Roger Kluge und Tim Torn Teutenberg im Madison, Silber an die Frauen in der Mannschaftsverfolgung und nach 22 Jahren Pause gewannen die Männer in der Mannschaftsverfolgung eine Bronzemedaille.