Grabosch, Hinze und Friedrich verzichten auf die WM in Kopenhagen
Cottbus. Neben Emma Hinze verzichten auch Pauline Grabosch und Lea Sophie Friedrich auf die Bahnrad-Weltmeisterschaften in Kopenhagen (ab 16. Oktober). Das gaben die Sportlerinnen am Rande des Rückempfangs und der Ehrung für die Erfolge bei den Olympischen Spielen im Vereinsheim des RSC Cottbus bekannt (VIDEO).
Das Trio aus Cottbus hatte bei den Olympischen Spielen in Paris Bronze im Teamsprint gewonnen. Während Hinze direkt nach den Olympischen Spielen eine längere Wettkampfpause angekündigt hatte, erklärten jetzt auch ihre beiden Teamkolleginnen ihren Startverzicht. Vor Olympia-Bronze hatten Grabosch, Friedrich und Hinze von 2020 bis 2023 viermal in Folge den WM-Titel im Teamsprint gewonnen. Hinze und Friedrich holten in der gleichen Zeit zudem jeweils vier WM-Einzeltitel.
Bundestrainer Jan van Eijden plant für die WM in Dänemark vorerst mit Olympia-Ersatzfahrerin Alessa-Catriona Pröpster aus Offenbach und U-23-Keirin-Europameisterin Clara Schneider aus Cottbus. „Der Verzicht ist natürlich für die junge Garde eine gute Chance, sich anzubieten“, sagte van Eijden weiter. Eine dritte Starterin muss das Präsidium des Bund Deutscher Radfahrer bei der Nominierung noch beschließen. Friedrich, Grabosch und Hinze sollen dann bei der Europameisterschaft Anfang Februar 2025 in Belgien wieder in die Wettkämpfe eingreifen.