Emilia Waterstradt gewinnt drei Medaillen bei der Junioren-WM
Apeldoorn. Nach der sehr erfolgreichen Europameisterschaft der Juniorinnen hat Emilia Waterstradt auch bei den Weltmeisterschaften in Apeldoorn überzeugt und darf sich über Silber im Zeitfahren und Teamsprint sowie eine Bronzemedaille im Keirin in der Altersklasse U 19 freuen.
Im 1000-Meter-Zeitfahren fuhr Waterstradt die drittschnellste Zeit der Qualifikation. Im Finale steigerte sich die 17-Jährige auf 1:09,169 Minuten und musste sich nur der Italienerin Matilde Cenci (1:08,451 Min.) geschlagen geben. „Emilia ist zweimal ganz stark gefahren“, zeigte sich Bundestrainer Maximilian Levy hoch zufrieden mit der Leistung.
Auch im Keirin der U19 ging der Titel an Cenci. Nach einem erneut starken Auftritt holte sich Waterstradt, die für den RSC Cottbus startet und von Eric Engler trainiert wird, den dritten Platz hinter Valeria Hernandez aus Kolumbien und gewann mit Bronze eine weitere Einzelmedaille. „Emilia hat im Keirin-Finale das einzig richtige gemacht und ist das Rennen von vorn gefahren, hat sich teuer verkauft und ihre dritte Medaille gewonnen“, analysierte Levy.
Auch im Teamsprint der Juniorinnen war Italien um Matilde Cenci nicht zu schlagen, im Finale unterlag Waterstradt zusammen mit Amy Weber und Lara Colberg knapp. „Die Mädels waren richtig gut, haben sich teuer verkauft“, sagte Kurzzeit-Bundestrainer Maximilian Levy nach dem gelungenen WM-Auftakt.
Bei den Europameisterschaften in Anadia/Portugal Mitte Juli hatte Waterstradt Gold im Sprint sowie Silber im Keirin und Teamsprint gewonnen. Bei der WM in Apeldoorn schied Waterstradt im Sprint-Viertelfinale aus und belegte den fünften Platz.